Lisa Brunthaler
Wie kamst du zum Motorsport ?
Das Highlight des Jahres war als kleines Kind für mich nicht etwa Weihnachten oder Ostern, sondern die ADAC 3-Städte-Rallye, welche jedes Jahr quasi direkt vor meiner elterlichen Haustüre ausgetragen wurde. Dabei wurde mir von Jahr zu Jahr mehr klar, dass ich einmal aktiv in einem Rallyeauto als Beifahrerin Platz nehmen will.
Im Jahr 2011 war die Zeit dafür gekommen. Ich durfte kurz nach meinem 14. Geburtstag meine erste Rallye mit einem engen Bekannten bestreiten. – Nochmals vielen Dank dafür an Gerd- Jeder der bereits einmal an einer Rallye teilgenommen hat, weiß, wenn dich einmal der Rallyevirus gepackt hat, wirst du ihn nicht mehr los. Von dort an nahm ich an immer mehr Rallyeveranstaltungen mit unterschiedlichen Fahrern teil und konnte dabei über die Jahre hinweg viel Erfahrung in unterschiedlichen nationalen und internationalen Veranstaltungen sammeln. (DRM, ARC, ÖRM, WRC)
Warum hast du dich für den Rallyesport entschieden ?
Ich liebe meine Arbeit als Beifahrerin. Ich bin nicht nur das lebendige Navigationssystem im Auto, sondern auch eine Art Psychologe, der dem Fahrer in verschiedensten Situationen die richtigen Impulse gibt und ihn bremst oder ihm Selbstvertrauen gibt. Genau diese Zusammenarbeit im und auch außerhalb des Rallyefahrzeugs ist für mich ein Traum. Besonders, wenn ich nach einer erfolgreichen Rallye sagen kann dass alles gut verlief. Sollte dies einmal nicht der Fall sein, verlangt mein Ehrgeiz von mir, es beim nächsten Mal besser zu machen.
Was war das Highlight seit du Rallyesport betreibst?
Es ist mit Sicherheit ein Traum von jedem Rallyeteam, einmal bei der berühmt berüchtigten Rallye Monte Carlo teilzunehmen. Im Jahr 2016 konnte ich mir gemeinsam mit meinem Team diesen großen Traum erfüllen. Es war atemberaubend als kleines Team zwischen all den anderen großen Teams diese Veranstaltung bestreiten zu dürfen. Mein Fazit: Ich würde es sofort wieder machen!